Silikonmasse, metallischer Abdrucklöffel und Geduld – so sah es bisher aus, wenn Ihr Zahnarzt einen Zahnabdruck benötigte. Spüren Sie gerade den Geschmack des Silikons im Mund oder dieses leichte Würgegefühl? Dann haben wir eine gute Nachricht für Sie: Dank digitaler Technik gelingt der Zahnabdruck heute viel schneller, komfortabler und präziser.

Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag:

• wie Ihr Zahnabdruck mit einer kleinen Kamera ganz ohne Würgereiz gelingt.
• wann wir den digitalen 3D-Scan einsetzen.
• wie Sie dank des Intraoralscans bereits vor Ihrer Behandlung das mögliche Ergebnis sehen.

Wie funktioniert ein 3D-Scan mit dem Intraoralscanner?

Stellen Sie sich den Intraoralscanner wie eine überdimensionierte elektrische Zahnbürste vor. Am Kopfende steckt natürlich kein Bürstenkopf, sondern eine hochmoderne Präzisionskamera. Das Handteil ist über ein Kabel direkt mit der mobilen Computereinheit verbunden. Eine spezielle Software verarbeitet die Bilder: Innerhalb kürzester Zeit sehen Sie den 3D-Zwilling Ihres Kiefers und Ihrer Zähne auf dem Bildschirm.

So entsteht Ihr 3D-Scan

1. Sie nehmen ganz entspannt in unserem Behandlungsstuhl Platz.
2. Wir „fotografieren“ Ihr Gebiss – entweder komplett oder nur den zu behandelnden Teil.
3. Die Computersoftware baut aus allen Einzelbildern, die der Intraoralscanner sekundenschnell aufnimmt, ein großes Ganzes.
4. Ihr Gebiss erscheint innerhalb kürzester Zeit als 3D-Simulation auf dem Bildschirm.
5. Jetzt können wir Ihre Behandlung oder Ihren Zahnersatz planen. Sie werfen bereits einen Blick auf das mögliche Endergebnis.

Wann setzt der Zahnarzt den 3D-Scan ein?

Es gibt verschiedene Behandlungen, bei denen Ihr Zahnarzt einen Zahnabdruck benötigt. Mit dem Intraoralscanner gelingt dieser ohne den unangenehmen Biss ins Silikon.

Hier kommt der 3D-Scan hauptsächlich zum Einsatz:

• planen und vorbereiten Ihres Zahnersatzes
• Zähne korrigieren mit unsichtbaren Zahnschienen (Alignern)

Digitaler Zahnabdruck: Ideal für Angstpatienten

Manche Menschen bekommen schon beim Gedanken an einen Abdrucklöffel im Mund einen Würgereiz oder Atemnot. Mit dem digitalen Zahnabdruck können wir Ihnen eine schonende, angenehme und schnelle Alternative anbieten.

Wer übernimmt die Kosten für den digitalen Zahnabdruck?

Aktuell übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den digitalen Zahnabdruck nicht. Sie müssen diese privat oder über eine private Zusatzversicherung bezahlen.

Die exakten Kosten hängen von der Art Ihrer Behandlung ab. Gerne beraten wir Sie hierzu individuell in unserer Zahnarztpraxis in München-Giesing.